Sinne

Kinder erleben beim aktiven Prozess des Wahrnehmens die Welt in ihrer Differenziertheit, versuchen sich darin zu orientieren und sie zu begreifen. Dazu brauchen sie vielfältige Gelegenheiten zu sinnlich wahrnehmbaren Welterfahrungen, Zeit und Raum zum Erforschen, Experimentieren, Ausprobieren und Erleben innerhalb unterschiedlicher Erfahrungsfelder von Alltag, Kunst, Musik, Medien, Kultur und Natur. (Zitat Orientierungsplan)

Kinder erforschen ihre Umwelt im Spiel und nehmen sie wahr durch Riechen, Sehen, Hören, Fühlen und Schmecken.

Die Kinder erhalten Zeit und Raum für ungestörtes Spiel, alleine oder zu mehreren, wo sie sich konzentriert und mit allen Sinnen in eine Sache vertiefen können. Sie entdecken und erweitern ihre sinnlichen Fähigkeiten im freien Spiel, im Spielkreis, im Freien bei Wind und Wetter, bei Angeboten wie Backen, Kochen, Massagen oder bei Arbeiten mit Legematerialien. Singen und Musizieren ist fester Bestandteil unseres Alltags. Zuhören und selbst musikalisch aktiv werden beim Singen in der Gruppe, Tanzen, Theaterspielen oder Rhythmisieren schult die Sinne.

Literatur und der Umgang mit Medien wie Fotoapparat oder Computer gehören ebenfalls zu unserem alltäglichen Umgang im Leben und Lernen mit den Kindern. Die Lebenswirklichkeit der Kinder muss kein Abbild der realen Welt sein. Sie ist individuell und für uns Ausgangspunkt kreativen Schaffens. Kinder verleihen ihrer Auseinandersetzung mit der Umwelt bei uns Ausdruck im kreativen Gestalten mit Farben und unterschiedlichsten Materialien im freien Spiel und bei Angeboten in Werkraum und Malatelier. Die Kinder erleben Wertschätzung für ihre Produkte, z.B. durch Ausstellungen und das Portfolio.

Auch außerhalb der Einrichtung können die Kinder ihre Umwelt, beispielsweise auf Exkursionen durch Wald und Wiese oder Theaterbesuche, sinnlich erfahren.